Vital-Führung in Augusta Raurica
Wir reisten während der Führung über 2000 Jahre in die Vergangenheit zurück und tauchten ein in die faszinierende Welt der antiken Römerstadt. Über phänomenale Bauten, (heute) skurrile Essensgewohnheiten und das alltägliche Leben eines Römers – an spannenden Fakten mangelte es nicht.
13 wissbegierige Teilnehmende trafen sich für eine rund einstündige Führung in Augst beim grössten archäologischen Freiluftmuseum der Schweiz, bei Augusta Raurica. Wir lernten, dass schon damals die Römer wussten, wie man ökonomisch und praktisch für die Ewigkeit baut. So waren die Stützmauern des szenischen Theaters, welches oftmals mit dem Amphitheater verwechselt wird, gewellt, wie man es heute noch oft in England sieht. Ausserdem haben sie in der Antike Wasserleitungen errichtet, welche bis heute noch fast unversehrt sind. Das ermöglichte der gehobenen Klasse von damals flliessendes Wasser im eigenen Haus. Die Römer-Expertin, Ria Wipf, witzelte: "Das Mittelalter war eigentlich ein Rückschritt."
Auch nicht modern war das Konzept des heutigen Take-Aways. Die sogenannten Tabernas servierten anstatt Pommes und Burger einen Brei aus nahrhaften Getreiden. Wer Status und Geld hatte, der versuchte seine Gäste mit Austern, Olivenöl und weiteren Speisen aus der Ferne zu beeindrucken. "Damals hatte man alles mit Fischsauce gewürzt", weiss Wipf. Und der Wein wurde stark verdünnt und mit Gewürzen verfeinert. "Wer den Wein pur trank, galt als Alkoholiker", so die Expertin.
Insgesamt gab es viel Spannendes zu hören und zu sehen. Wir sind uns einig: Eine grosse Vision und eine saubere Ausführung hinterlässt einen bleibenden Eindruck!
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