Ein Rundgang durch die Sinne
14 Teilnehmende trafen sich in Rheinfelden, um etwas mehr über die Kunst des Bierbrauens zu erfahren und die ehrwürdigen Brauhallen des Feldschlösschen zu erkundigen. Der kulturelle Tiefgang endete in einer bekömmlichen Degustation.
Der grösste Getränkeproduzent der Schweiz hat auch mal klein und visionär angefangen. Theophil Roniger und Mathias Wüthrich, der Brauer und der Bauer, wie die beiden gern benannt werden, starteten ihr Geschäft im Jahr 1874. Sie sicherten sich die Quelle in Magden sowie das umliegende Land und sahen zu, dass sie sich rasch an das öffentliche Verkehrsnetz anschlossen. Früher wurden die Biere noch mit den Pferden ausgeliefert. Aber schon bald beschleunigte die technische Entwicklung den Transport. «Der Zug hat zur Erfolgsgeschichte beigetragen», erklärt uns Muriel, unser Tourguide. Heute werden 60% der Getränke mit dem Zug transportiert.
Die stärksten Mitarbeiter
Wir erfuhren, aus welchen Zutaten ein Bier hergestellt wird, sahen verschiedene alte und neue Produktionsanlagen darunter das Sudhaus, das seit 1909 optisch unverändert ist und besuchten auch die Brauereipferde. «Unsere stärksten Mitarbeiter», so Muriel. Diese sind durch den Zug nämlich nicht direkt arbeitslos geworden. Die Pferde haben beispielsweise jeweils an der OLMA in St. Gallen ihren Einsatz. «Und jeden Donnerstag beliefern sie die Restaurants in der Rheinfelder Altstadt», weiss die Tourguide.
Man darf sagen, dass es bei der Führung im denkmalgeschützen Schloss vieles zu erleben gibt und alle Sinne gefordert werden. Das Auge entdeckt die schönen Hallen des Schlosses, die Nase ist mit den hopfigen und malzigen Gerüchen in der Luft gut bedient und die Ohren werden in der Abfüllanlage fast schon überreizt, was aber durch das Streicheln der Pferde wieder ausbalanciert wird. Und ja, abgeschlossen haben wir die Tour mit einer Degustation klassischer Biere wie dem Weihnachtsbier oder dem Lager sowie regionaler Biere aus der ganzen Schweiz!
Und falls ihr euch fragt, was eigentlich ganz oben im Turm ist: «Man munkelt, dort oben steht ein Tisch mit sechs Stühlen. Da werden anscheinend die wichtigen Verträge unterschrieben», witzelt Muriel und bringt damit die Anwesenden zum Schmunzeln.
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