Ordentliche Generalversammlung KVBL vom 22. Mai 2025: der Rückblick.

Die Mitglieder des Kaufmännischen Verbands Baselland stimmten an der 129. Generalversammlung allen Anträgen des Vorstands zu. Die Anpassungen des KV-Vertrags mit dem Kanton wurden angenommen.

Urs Hofmann, Präsident Kaufmännischer Verband Baselland, begrüsste die Anwesenden und führte durch die Traktanden.

Zu Beginn kam die Generalversammlung in den Genuss einer Grussbotschaft durch den Landratspräsidenten Peter Hartmann.

Die statutarischen Geschäfte wie Protokoll, Jahresberichte sowie Jahresrechnungen 2024 des Verbands sowie der Schulen kvBL wurden genehmigt. Die Mitgliederbeiträge für 2026 bleiben unverändert. Die Firma BDO wurde als Revisionsstelle des Verbands und der Schulen bestätigt. Die Jahresberichte der Schulen kvBL und kv pro AG wurden durch die Verantwortlichen präsentiert. 

Urs Hofmann gab einen Rückblick auf das Verbandsjahr 2024 mit den Schwerpunkten. Erwähnt wurden die Inbetriebnahme der neuen Lernlandschaft, die Nachfolgeregelung des Leiters Schulen kvBL und der Abschluss des neuen Gesamtarbeitsvertrags im Rahmen der Sozialpartnerschaft. Der strategische Entscheid des Kantons, das Zentrum für Brückenangebote (ZBA) Baselland per 2027 beim BBZ Baselland anzusiedeln, hat den Vorstand im Verbandsjahr überrascht. Trotz verschiedener politischer Interventionen konnte dieser nicht rückgängig gemacht werden. Der Präsident versicherte, dass der Verband mit dem Kanton zusammenarbeiten wird, um eine reibungslose Überführung sicherzustellen.

Rolf Schweizer, bisheriger Leiter Schulen kvBL, stellte den Jahresbericht der Schulen vor. Nebst den Reformen standen die Themen Überführung ZBA aber auch Künstliche Intelligenz im Fokus. Er hob hervor, dass die Schulen kvBL gut aufgestellt und bereit sind für neue Innovationen, mit neuen Lernformen und einem neuen Rollenverständnis der Lehrpersonen.

Marcel Bollier, Geschäftsführer kv pro, zeigte die wichtigsten Kennzahlen auf. Er berichtete über das neue Bildungskonzept der Höheren Fachschule, den Ausbau von Netzwerkpartnerschaften sowie die internen Weiterbildungen der Mitarbeitenden und Lehrbeauftragten rund um das Thema Künstliche Intelligenz.

Die Jahresrechnungen 2024 des Verbands und der Schulen kvBL wurden von Oliver Lutz, Mitglied des Vorstands, vorgestellt und von der Versammlung genehmigt.

Die Versammlung hat der Anpassung des KV-Vertrags mit dem Kanton zugestimmt, diese war bedingt durch den Entscheid des Kantons, das Zentrum für Brückenangebote Baselland per 2027 beim BBZ Baselland anzusiedeln. 

Auch dieses Jahr wurden zehn Mitglieder für ihre 30-jährige Mitgliedschaft beim KVBL geehrt. Der Vorsitzende würdigte Rolf Schweizer für seine langjährigen Verdienste für die Berufsbildung und das Engagement für die Schulen kvBL. Rolf Schweizer war die letzten acht Jahre Leiter der Schulen kvBL und tritt per Ende Juni 2025 in den Ruhestand. In Anerkennung seiner langjährigen Leistungen wurde er von der Versammlung per Akklamation als Ehrenmitglied des KVBL ernannt. Als Nachfolger und neuer Leiter Schulen kvBL hat sich Ramon Wardak der Versammlung vorgestellt und zu seinen Ambitionen und den Herausforderungen informiert. 

Im Anschluss an die ordentlichen Traktanden erhielten die Gäste einen spannenden Einblick in die Geschichte der Schulen kvBL von Peter Engel, ehem. Leiter Wirtschaftsmittelschule Liestal, mit dem Referat «Schulen kvBL – 130 Jahre im Dienst der Bildung für die Wirtschaft».

Urs Hofmann bedankte sich bei den Anwesenden für ihre Teilnahme und ihr Interesse am Kaufmännischen Verband Baselland. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Gäste die Gelegenheit für interessante Gespräche im persönlichen Austausch.

Nach der GV ist vor der GV – die Generalversammlung 2026 findet voraussichtlich am Donnerstag, 7. Mai 2026 statt.

Geschäftsbericht 2024